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Format | Journal Article |
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Author, Analytic | H., G. D. |
Title, Analytic | Der juengste Tag |
Journal Title | Der Botschafter |
Date of Publication | June 1905 |
Volume ID | XI |
Issue ID | 6 |
Location in Work | 179-183 |
Notes | Author identified only by initials: G. D. H. Herausgegeben von den Priestern der Versammlung vom Kostbaren Blute zu Collegeville, Indiana |
MKI Annotation | Information on Rev. George D. Heldmann. Information on the Congregation of the Most Precious Blood |
Abstract | Part I. Verlassen. "Es war November, es war der Monat des Todes. . . . Es war November, es war der Monat der Stille. . . . Es war an einem Abend drinnen in der Grossstadt. . . . Fuer die meisten in einer Grossstadt ist das Leben nie ganz wirklich, und die Wirklichkeit nie ganz lebend. Sie gehen durch's Leben, wie Kinder an einem Abgrunde entlang gehen. Sie leben, ohne zu wissen, dass es Ernst mit dem Leben ist. Nur die einzelnen grossen, harten Schicksalsschlaege spalten einen Augenblicke die Nebel um ihre Seele, dann setze sie ihren Weg im Nebel fort. . . . " In the back room of a cheap hotel, a man lies alone in his bed awaiting death. His eyes fall upon his clothes, and he muses how pieces of clothing gradually become parts of ourselves, living with us in our memories. The lovely summer suit he had worn last June in Europe; the brown suit he wore aboard ship, which brings back the smell of salty sea air and the experience of holding tight to the rope railing when a wave rose high over the deck; the gray suit he had bought in New York, American goods -- he didn't like the cut. "So lage der Kranke da und fabulierte, und seine Gedanken arbeiteten sich hinein in die Vergleiche zwischen deutsche und amerikanischer Mode, deutschen und amerikanischen Preisen." Suddenly he recalls that he is dying and will never wear those clothes again. He will never again leave this room, never go down the stairs he had come up. "Ich bin der Gefangene des Todes, der nicht spasst und unbarmherzig die Sense gebraucht." "Jetzt war er es aber, ueber den die Blaetter draussen in Deutschland schreiben wuerden, sobald die Nachricht von seinem Tode bekannt wurde. Seine alten Eltern wuerden in die Kreiszeitung mit 3 Kreuzen am Kopf anzeigen, dass "unser lieber Sohn Henry Merkl -- Henry Merkl mit fetten Buchstaben -- an dem und dem Tage im Auslande -- in Amerika verschieden sei." Henry Merkl begins to deny that he is dying: "Er suchte den Gedanken an den Tod auszuschlagen. Was Tod! Er hing am leben, auch hier im fremden Lande; er hatte die amerikanische Grossstadt liebgewonnen; wenn er so zwischen den hohen Wolkenschabern ging, vom Gedraenge der Menschen erfasst wurde, oder auf dem Boulevard am See bis spaet in die nacht hinein nachlaessig dahinwandelte, welcher blau im Mondenschein dalag und die Wasser wie Silber erglaenzten -- da lebte er, liebte er zu leben. Und er war nicht nicht alt, fuer ihn war die Zeit nict da, nein -- nein -- er wird leben -- und nicht sterben." Henry falls asleep. The landlady comes in and sits in a rocking chair, watching him. His chest rises and falls irregularly, and now and then a moan rises from his half-opened lips. The clock of a neighboring church tower strikes nine. [To be continued.] |
Call Number | MKI Periodicals |
MKI Terms | Fiction, religious/ Death -- fiction/ Catholic Church/ German Americans |